Mit neun Autos waren mehr als hundert Aktive der Feuerwehren Stadtsteinach,
Untersteinach, Presseck, Zaubach, Zettlitz und Gumpersdorf im Einsatz,
ebenso das BRK mit mehreren Einsatzwagen. Untersteinach rückt mit den
Fahrzeugen Florian Untersteinach 21/1, Florian Untersteinach 48/1, Florian
Untersteinach 10/1 aus, und ist mit der Brandbekämpfung von außen
beauftragt.
Für die Koordinierung des Einsatzes waren vor Ort Kreisbrandinspektor Horst
Tempel und Einsatzleiter Alexander Reinsch zuständig.
Die Rettungskräfte arbeiteten sich mit Schwerem Atemschutz ins zweite
Obergeschoss vor, wo sie ein inszeniertes Horrorszenario erwartete. Das
Schminkteam des BRK hatte wirklich ganze Arbeit geleistet und die
"Verletzten" schauerlich zugerichtet, mit verbrannter Haut, mit
Platzwunden, mit Schwellungen oder blutenden Wunden. Ein Mann hatte einen
Herzinfarkt erlitten, sein Nitrospray wirkte nicht. Und immer wieder hatten
es die Helfer mit verwirrten Menschen zu tun, die sich zur Wehr setzten,
weil sie nicht verstanden, was um sie herum vorging. So könnte es auch in
echt sein. "Das wäre einfach die schlimmste Katastrophe, die man sich
vorstellen könnte"
Die
Großübung war nicht nur für die Feuerwehr, sondern auch für die anderen
Rettungskräfte eine echte Herausforderung. Die Erfahrung sei wichtig, waren
sich alle Mitwirkenden zum Schluss einig.
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